"Globalisierung - Gutes Leben für alle"

Adolf-Reichwein-Schule - Pilotschule im Projekt

 

"Grundschulen gestalten Globalisierung - Gutes Leben für alle"

"Armutsbekämpfung und Klimawandel sind die zentralen Zukunftsaufgaben unserer Zeit. Zu ihrer Lösung brauchen wir kritisches Denken und fundiertes Wissen. Denn nur, wer die globalen Zusammenhänge kennt und versteht, kann einen Beitrag leisten, die Globalisierung gerecht zu gestalten."                                                                                                                                                                                                                                                           (Heidemarie Wieczorek-Zeul)
In diesem Sinne wurde bereits 2007 von der Kultusministerkonferenz der Orientierungsrahmen "Globale Entwicklung" verabschiedet. Damit soll der Lernbereich "Globale Entwicklung" fest in den Unterricht, auch von Grundschulen, verankert werden.
Zur Umsetzung des Orientierungsrahmens wird seit dem 1.2.2015 das niedersächsische Pilotprojekt "Gutes Leben für alle" durchgeführt, an dem die Adolf-Reichwein-Schule zusammen mit 12 anderen Grundschulen teilnimmt.
Als Ziele dieses Projektes sind angestrebt, Schülerinnen und Schülern eine zukunftsweisende Orientierung in der Weltgesellschaft zu ermöglichen und ihnen die Gelegenheit zu geben, Kompetenzen zu erwerben zur Übernahme von Mitverantwortung für die Gestaltung einer gerechten globalisierten Welt und zur Mitwirkung in der eigenen Gesellschaft. Dazu soll sich an den Schulen mit den Querschnittsthemen der globalen Entwicklung befasst werden.
Unser Kollegium hat am 1.7.2015 in einer ganztägigen Fortbildung dokumentiert, welche Themen wir aus dem Bereich der Globalisierung bereits in unseren verschiedenen Unterrichtsfächern behandeln und welche Unterrichtseinheiten wir unbedingt zusätzlich noch aufnehmen wollen. Auch die Erweiterung der schulischen Kooperationspartner wie z. B. RUZ (Regionales Umweltzentrum) und z. B. den Weltgarten Witzenhausen wurde geplant. Die Ergebnisse dieser Planung werden in den nächsten Fachkonferenzen in unsere schulinternen Arbeitspläne aufgenommen.
Zukünftig werden wir uns verstärkt mit der Entwicklung von Unterrichtsmodellen befassen, die sich schwerpunktmäßig auf unsere Schulpartnerschaft mit unserer Partnerschule in Tansania beziehen.
Als Projektmotto haben wir uns daher gemeinsam mit unseren afrikanischen Schulpartnern für ein tansanisches Sprichwort entschieden:

"Dunia nafasi - Die Welt ist groß genug" 

Erste Ergebnisse unserer Arbeit kann man übrigens in den Klassenräumen sehen, die alle mit großen Weltkarten ausgestattet wurden. Eine Sticker-Fenster-Weltkarte hängt in der Aula, um Kindern, die in der Pause gerade nicht an der Kletterwand turnen können, spielerisch Einblick in die Weltgeografie geben zu können.
Im Bereich des Lehrerzimmervorraums werden wir täglich von einem riesigen Weltkarten-Tattoo an unser Motto erinnert. In einer Vitrine gegenüber befinden sich Interviews, Bilder und Anschauungsmaterial über die Schüler mit familiären Wurzeln in anderen Ländern. Vorgestellt werden jeweils immer die neuen Schüler und Schülerinnen unserer Schule. Die Interviews werden von Viertklässlern geführt. Im großen "Schaukasten" im Eingangsbereich kann man die Dokumentation über unsere Schulpartnerschaft mit Bildern und Anschauungsmaterial besichtigen.                                            
 Text von Susanne Gulyas

 

 

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